Als ich in den letzten Wochen mal wieder ins Kaninchenloch fiel und wertvolle Zeit bei Pinterest verdaddelt habe, fiel mir immer wieder ein Pin auf: Eine Anleitung für ein Spielzelt. Der Gatte war schnell davon überzeugt, dass sich unser Spross über ein solches Zelt freuen würde. Also besorgte er Bambusstangen im Baumarkt und ich bestellte einen festen Baumwollstoff.
Das aufwändigste ist aufgrund der großen Stoffmenge der Zuschnitt der Dreiecke. Die Stoffbahn hat dabei das halbe Wohnzimmer bedeckt. Das Anzeichnen und schneiden ging dann aber schnell über die Bühne. Mit der Overlock habe ich alle Seiten versäubert und anschließend Dreieck für Dreieck zusammen gesetzt.
Für die vier Bambusstangen habe ich jeweils einen Tunnel genäht. Auf diese Weise kann nichts verrutschen und das Zelt ist recht stabil. Dazu werden die zuvor geschlossenen Seiten rechts auf rechts gelegt und der Tunnel abgenäht.
Das Zelt ist oben offen. An der oberen Kante sind Bänder angenäht. Mit Hilfe dieser Bänder werden die Bambusstangen fixiert. Alles in allem ein schnelles und auch kostengünstiges Projekt. Unser kleiner Abenteurer hat sich jedenfalls gefreut und das Zelt gleich in Beschlag genommen.
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Christine
05/07/2016 at 00:26Die Tunnel-Lösung ist super, so ein Zelt steht auch hier schon lang auf der Liste und ich habe es noch nicht umgesetzt, weil mir u.a. noch keine überzeugende Lösung gegen Stab-rutscht-ohne-Zelt-rum einfiel. Überdimensionale französische Naht ist ziemlich toll!
steffi
06/07/2016 at 14:29Unbedingt machen! Ist wirklich einfach und bringt den Kleinen viel Spaß!
Birgit
06/07/2016 at 07:38Wow, dass ist mal ein cooles Zelt. Ich hätte sehr viel Respekt vor den riesigen Stofffetzen unter der Nähmaschine. Lg, Birgit
steffi
06/07/2016 at 14:28Man sollte es vielleicht nicht unbedingt am heißesten Tag des Jahres nähen, denn man hat schon einiges an Stoff auf dem Schoß. Aber ansonsten geht das schon.